Vorsicht, „Glimmer“-Warnung!
Das Wort „Trigger“ befindet sich aktuell in vielen Mündern. In der Traumatologie bezeichnen „Trigger“ Auslöser, die an die traumatische Situation erinnern. „Trigger“ entsprechen den Geschehnissen, die in der traumatischen Situation mit den Sinnen wahrgenommen und deshalb vom Unterbewusstsein als bedrohlich abgespeichert wurden. Wenn ich zum Beispiel eine gelbe Tasse sehe, kurz bevor ich auf Grund eines starken Erdbebens von Trümmern begraben werde, so kann auch in späteren Situationen der Anblick einer gelben Tasse bei mir zu starken Ängsten und innerer Unruhe führen. Beim Erleben eines „Triggers“ kommt es im Organismus dementsprechend zu negativen Reaktionen. Stresshormone werden ausgeschüttet, was schädliche Folgen für die Gesundheit haben kann.
„Glimmer“ sind das Gegenteil von „Triggern“, also Auslöser, die positive Auswirkungen auf Deinen Organismus haben können. Gemeint sind Mini-Wohlfühlmomente und Situationen, die Du mit Deinen Sinnen aufnehmen kannst. Das kann alles sein, was körperlich und geistig das Gegenteil einer Stressreaktion auslöst, sich also positiv auf Dein Nervensystem auswirkt.
Beispiele für meine „Glimmer“:
Die Sonne auf der Haut spüren, einen Lieblingsmenschen lachen sehen, selbst lachen müssen, ein Tier streicheln, der Geruch von Kaffee am Morgen, die Lieblingsschokolade genießen, auf der Straße angelächelt werden, bewusst atmen, Meditation, stolz auf mich sein….
„Glimmer“ sind wichtig für Deine Gesundheit. Mach Dich auf die Suche nach den „Glimmern“ in Deinem Alltag.
Was sind Deine Lieblingsglimmer?