Was Achtsamkeit für mich ist
Was mich dazu bewogen hat, mich ausgiebig mit Achtsamkeit zu beschäftigen, war der Punkt, dass es hierbei nicht um Selbstoptimierung geht. Kein „Wenn ich härter arbeite, werde ich endlich mehr Geld haben und glücklicher sein“ oder „Wenn ich endlich mehr Zeit für XY habe, dann wird es mir besser gehen“. Mir wurde irgendwann klar, dass dieser Zeitpunkt, an dem endlich alles gut ist, niemals kommen wird. Das Leben hat viel mehr zu bieten. Wundervolle, unbezahlbare Erfahrungen und Erlebnisse, aber auch Zeiten voller Zweifel und Rückschläge.
Alles was ich habe, ist der heutige Tag. Aber ich kann mich bewusst entscheiden, wie ich ihn nutze. Entweder indem ich zu der Musik die er vorgibt, tanze – mit meinen Schritten, in meinem Tempo. Oder in dem ich fixiert auf eine mögliche Zukunftsvision meines Lebens krampfhaft versuche den Takt zu verändern.
Wofür entscheidest Du Dich?
Was Achtsamkeit verändern kann
Durch das Integrieren einer achtsamen Haltung in den Alltag, sowie die Beschäftigung mit verschiedenen Achtsamkeitstechniken kann es meiner Erfahrung nach gelingen, mit unangenehmen Gefühlen, Situationen und Erfahrungen, angemessener umgehen zu können.
Das bedeutet unter anderem, dass in schwierigen Situationen keine automatischen Reaktionsmuster auf einen Stressreiz folgen müssen, denen wir uns häufig ausgeliefert fühlen, sondern wir in der Lage sind, be-wusst zu handeln, uns also für eine Reaktion zu entscheiden und nicht deren „Opfer“ zu sein.
Achtsamkeit ist außerdem ein Werkzeug, mit dem Du die Verbindung zu Dir selbst verbessern und Du einen Zugang zu Deinen Bedürfnissen finden und beibehalten kannst. Dies wirkt sich nicht nur auf Dein persönliches Wohlbefinden und Deine innere Stärke aus, sondern verbessert ebenfalls den Kontakt zu Deinen Mitmenschen und der Welt.