Atme. Spiele. Genieße.
Mein Motto, für einen achtsamen Alltag
Atme:
Unser Atem ist ein super hilfreiches Tool. Wir haben ihn immer dabei und er kann wahre Wunder bewirken. Bei großen Emotionen ist es unser Atem, der uns Beruhigung schenken kann. Mit Hilfe unseres Atems können wir Einfluss auf unser Nervensystem nehmen. Der Parasympathikus, zuständig für Erholung, wird aktiviert, wenn wir tief und ruhig (in den Bauch) atmen.
Spiele:
Wir haben verlernt, was unsere Kinder noch können. Wenn wir ungeliebte Tätigkeiten mit etwas mehr spielerischer Leichtigkeit betrachten, wird der Alltag direkt ein bisschen leichter. Lasst uns doch heute mal beim Zähneputzen Liederraten spielen. Oder die Spülmaschine gemeinsam ausräumen und dabei Stopptanz machen. Versuche, Dich weniger zu beeilen. Nimm dir doch mal Zeit, um den Weg eines Käfers zu beobachten. Denk Dir eine Geschichte über ihn aus, überlege Dir, wo er gerade hingeht, was er noch vorhat. Entdecke die Wunder, die diese Welt zu bieten hat. Betrachte die Dinge doch mal so, als würdest Du von einem fremden Planeten kommen und wüsstest nicht, wozu sie gut wären. Was ist das wohl für ein gelbes krummes Ding da auf dem Tisch?
Nimm dir Zeit. Die meisten von uns haben gelernt das wir nur Anerkennung bekommen, wenn wir etwas leisten. Allerdings haben sogar Spitzensportler fest eingeplante Pausen in ihren Trainingsplänen. Denn dauerhaft Leistung zu bringen, schafft ein Organismus nur, wenn er sich zwischendurch Zeit zur Regeneration nimmt. Kurzer Genuss kann sogar viel effektivere Auswirkungen haben als lange Pausen. Wenn es Dir gelingt, auch Kleinigkeiten („Glimmer“) von ganzem Herzen zu genießen und mit allen Sinnen wahrzunehmen, wirkt sich das positiv auf Dein Nervensystem aus und Deine Leistungsfähigkeit steigert sich. Also wenn Du das nächste Mal genüsslich einen Kaffee trinkst, dann tröste Dein schlechtes Gewissen mit dem Gedanken „Gehört alles zu meinem Trainingsplan“!
