Bedürfnisorientierte Erziehung ist auch ein politischer Akt!
Jetzt denkst Du vielleicht: „Was meint sie denn jetzt damit?“
Hier kommt die Erklärung:
Kinder, die bedürfnisorientiert erzogen werden, lernen, dass es die eigenen Bedürfnisse gibt und die der anderen. Und dass es für alle Beteiligten wichtig ist, alle diese Bedürfnisse wahrzunehmen und einen angemessenen Umgang mit ihnen zu finden.
Sie werden zu Erwachsenen, die gelernt haben, dass man sich Anerkennung nicht erst durch Leistung verdienen muss, sondern dass man wertvoll ist, ohne dafür irgendetwas tun zu müssen! Sie werden zu Erwachsenen, die selbstbewusst genug sind, um zu verstehen, dass keine Bedrohung von jemandem ausgeht, der in irgendeiner Form anders ist als sie selbst. Und dass deshalb niemand, wirklich niemand ausgegrenzt werden muss! Ganz im Gegenteil! Sie werden zu Erwachsenen, die keine Angst davor haben, Veränderungen zuzulassen, stattdessen werden sie diesen mit Offenheit und Toleranz begegnen. Sie werden nicht krampfhaft an altbekannten Strukturen festhalten, die einfach nicht mehr zeitgemäß sind.
Sie werden zu mutigen, selbstsicheren Erwachsenen, die wissen, wie man sich selbst liebt und wie man Liebe rausbringt in die Welt. Sie werden zu Erwachsenen, die eine friedliche Gesellschaft erschaffen werden.
Wenn du dein Kind bedürfnisorientiert erziehst, danke ich dir von ganzem Herzen. Du tust das nicht nur für dein Kind, sondern auch für meins und für alle anderen da draußen.