Warum Stress krank macht

Ein Schwank aus der Neurobiologie

Ich dachte immer, Neurobiologie wäre trocken und langweilig. Bis ich gelernt habe, wie wichtig diese Fachrichtung für meine Gesundheit ist. Hier kommt eine anschauliche Erklärung:

Wenn Du in eine Stresssituation kommst, schüttet Dein Körper ein Hormon aus. Adrenalin.

Das kennen wir alle.

Wenn dieser Stress aber länger andauert, wird das Adrenalin irgendwann von seinem Kumpel Cortisol abgelöst. Adrenalin hat zwar eine sehr starke Wirkung, hält aber nicht so lange durch. Cortisol dagegen kann länger.

Das Problem hierbei ist allerdings:

Wenn Cortisol über eine längere Zeit ausgeschüttet wird, entstehen dadurch Entzündungen im Körper. Das kann zu Langzeitfolgen wie

Depression, Angstzuständen, Infektanfälligkeit, Schlafstörungen, oder Bluthochdruck führen.

Kleiner Sidekick:

Cortisol ist plazentagängig. Es ist also doppelt wichtig, in der Schwangerschaft keinem Dauerstress ausgesetzt zu sein.

Und jetzt die gute Nachricht:

Es gibt viele Möglichkeiten, den Cortisolspiegel zu senken. Im Grunde gilt dafür alles, was „entstressend“ wirkt.

Zum Beispiel:

  • Achtsamkeits-/ Entspannungstechniken
  • Bewegung und frische Luft
  • ausreichend Schlaf
  • Zeit mit lieben Leuten verbringen
  • Zeit mit Tieren verbringen
  • kreativ sein
  • gesunde und ausgewogene Ernährung

Der beste Moment ist immer jetzt.